Änderungen im Betrieb

­Aufbruch

Neuer Leiter, neue Dienste, Schritte in Sachen Digitalisierung und Fokussierung auf den Fahrplanwechsel im Dezember – das sind die wichtigsten Stichworte, welche das Jahr 2022 im Bereich Betrieb prägten.

Mit Marc- Andrì Leuthold hat am 1. Mai eine erfahrene ÖV-Persönlichkeit die Stelle des Betriebsleiters angetreten. Der studierte Geograf mit Schwerpunkt Verkehrs- und Stadtplanung war zuletzt Leiter Planung bei PostAuto. Vorher hatte er bei den SBB, der RhB und railCare Erfahrungen gesammelt. Er setzte sich das Ziel, bis zum Fahrplanwechsel im Herbst die Dienstplanung für das Fahrpersonal zu verbessern und die betrieblichen Abläufe zu vereinfachen und zu digitalisieren. Dementsprechend wurden Veränderungen in die Wege geleitet, welche mehrheitlich mit dem Fahrplanwechsel in Kraft getreten sind.

Neue Dienste

Insbesondere wurden die Dienste völlig neu gestaltet. Damit konnten Präsenzzeiten und lange Pausendauern verkürzt werden – wichtige Elemente für die Zufriedenheit des Fahrpersonals.

Weiter wurde ein neuer Pausenraum am Bahnhof eingerichtet. Damit lassen sich die Dienste wegen der problemlos möglichen Linienwechsel auch spannender gestalten. Die Umsetzung erfolgte unter enger Einbindung des betroffenen Personals und in Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern.

Betriebshandbuch

Die täglichen Abläufe des Betriebspersonals sind in einem Betriebshandbuch beschrieben. Dieses wurde neu formuliert, gekürzt und die Abläufe wurden effizienter gestaltet. Die Gesundheit des Fahrpersonals ist noch höher gewichtet worden.

Digitalisierung

Dank der Digitalisierung ist es fortan möglich, Diensttausche auf dem Tablet vorzunehmen. Neu sehen die Fahrerinnen und Fahrer die Tauschbegehren auf ihrem Tablet – und zwar nur diejenigen, die sie gemäss Arbeitszeitgesetz auch tatsächlich realisieren könnten. Auch die gesamte Personalplanung mit der Jahreseinteilung wird neu mittels eines Algorithmus erstellt.

Alle beschriebenen Änderungen sind mit dem Fahrplanwechsel im Dezember umgesetzt worden.